Bist du auch manchmal außer dir...?
Beziehung ist der Spiegel, in dem wir uns selbst sehen, wie wir sind. Man kann mit einem anderen Menschen nur in Harmonie leben, wenn man in sich selbst harmonisch ist. Daher ist es in einer Beziehung so wichtig, nicht auf den anderen, sondern auf sich selbst zu achten.“
(Jiddu Krishnamurti)
Ja, das ist schwierig! Auf sich selbst schauen! Sind wir es doch gewohnt, die Schuld für unser Unglücklichsein im Außen zu suchen. Sei es bei unserem Partner, in unserem Umfeld oder in der momentanen politischen Lage.
Vielleicht hast du aber auch bemerkt, dass wir immer wieder mit den gleichen "Problemen" und Herausforderungen konfrontiert, ja von ähnlichen Themen getriggert werden.
Wir versuchen dann, das Außen zu ändern, etwa unseren Partner an unsere Wünsche anzupassen - doch das funktioniert nicht.
Wenn ich es wage, in mich selbst zu blicken, mich zu fragen: "Was spiegelt mir das Außen, was trage ich Ähnliches in mir", dann, und nur dann, habe ich die Chance auf Veränderung - auch im Außen.
Alles, was du im Außen wahrnimmst , trägst du zu einem gewissen Anteil auch in dir...Auch wenn es nur ein minimaler Abklatsch dessen ist, was sich dir zeigt - schau es mutig an und versuche es in dir aufzulösen.
Denn alles, was sich dir in deiner Wahrnehmung zeigt, ist dazu gedacht, dich in deiner Entwicklung hin zu deinem wahren Selbst zu unterstützen, deine Themen zu be- und verarbeiten, die Erfahrungen zu machen, für die du hier bist.
Im Grunde genommen sollten wir dankbar sein für jeden Menschen, der uns triggert, für jede Situation, die uns emotional werden lässt und uns an unsere Grenzen bringt.
Es hilft übrigens ganz wunderbar, sich (in Gedanken) bei jedem Menschen für die Rolle, die er (für dich) spielt, zu bedanken.
Zum Schluss noch ein Satz, der eigentlich der Titel eines Buches von Matt Kahn ist, der mir aber in schwierigen Situationen schon oft aus meinem geistig-emotionalen Wut- oder Verzweiflungs-Karussell geholfen hat:
"Liebe, was auch immer geschieht!"
(Bildquelle: Pixabay)