Erfrischendes Wasser für deinen Durst zwischendurch!
Wartezeiten nutzen
Wartezeiten kommen beinahe täglich vor. Im Supermarkt, im Stau, bei Telefonaten, an der roten Ampel, bei Rendezvous, beim Zahnarzt...
Anstatt sich zu ärgern, weil die Zeit anscheinend sinnlos verstreicht, ist es klug, diese Unterbrechungen im Alltag zu nutzen, um seine Achtsamkeit zu schulen und sich dabei sogar zu entspannen.
Versuche es doch mal mit folgenden Übungen...
- Unter dir der Boden:
Spüre ganz bewusst den Boden unter deinen Füßen – fühle, dass du von Mutter Erde getragen bist. - Dein Atem:
Achte auf den Fluss deines Atems, ohne ihn zu verändern. Spüre, wie die Luft in dich einströmt und wie sie deinen Körper wieder verlässt. - Deine Körperhaltung:
Bleibe in deiner momentanen Körperhaltung und nimm einmal wahr, wie du stehst oder sitzt – als würdest du dich von außen betrachten. Bist du wo verspannt - Schultern, Unterkiefer, Zunge...? Löse dann die Anspannungen ganz bewusst auf – lass die Schultern los, entspanne den Unterkiefer, lass deine Zunge locker im Mund liegen. - Deine Körpertemperatur:
Wie ist gerade dein Temperaturempfinden? Ist dir wohlig warm, oder heiß, oder frierst du? Welches Temperaturempfinden haben deine Hände und Füße? - Deine Lebensenergie:
Spüre deine Lebensenergie in verschiedenen Körperteilen (linke Handinnenfläche, rechtes Knie usw.) – das mag am Anfang schwierig sein und vielleicht spürst du zuerst gar nichts, doch mit der Zeit geht das wie auf Knopfdruck. - Geräusche rund um dich:
Nimm ganz bewusst alle Geräusche rund um dich wahr, ohne sie zu benennen oder zu bewerten. Schließe dazu auch gerne deine Augen. Versuche, so viele unterschiedliche Geräusche wie möglich wahrzunehmen. - Deine Gedanken:
Beobachte deine Gedanken, wie sie kommen und gehen – bleibe jedoch an keinem von ihnen hängen – versuche gegenwärtig zu bleiben und lasse sie gleich wieder los. Beurteile auch hier nicht.
Die Übungen können einzeln für sich angewendet, oder natürlich auch kombiniert werden.
Je mehr und je öfter du eine dieser Techniken anwendest, desto geläufiger werden sie dir und mit der Zeit machst du gleich ganz automatisch eine dieser Achtsamkeitsübungen - Frust und Stress in der Zeit des Ausharrens gehören dann der Vergangenheit an.